CDU

Beide Bürgermeisterkandidaten stellten sich im „Speed-Dating“ den Fragen der Mitglieder

27. 11.19

Es sollte ein ganz neues Format werden und es wurde ein erfolgreicher Abend im Zeichen moderner Parteiarbeit. Die beiden Bürgermeisterkandidaten der CDU, Christoph Hopp und Wolfgang Genenger stellten sich am Montagabend im Foyer des Bürgerhauses in Dülken, den Fragen des Vorsitzenden Sebastian Achten und einer seiner Stellvertreterinnen Henriette Gehse. Dabei entlockten die beiden „Moderatoren“ den beiden Aspiranten einen ganzen Blumenstrauß an Informationen. Dass Genenger als ehemaliger KFZ-Mechaniker und heutiger Mitarbeiter der Pfarre St. Remigius ursprünglich Lokomotivführer werden wollte und Hopp, der heute Schulleiter des Viersener Erasmus-von-Rotterdam Gymnasium ist, früher den Beruf des Piloten anstrebte war für die meisten sicherlich neu aber sicher auch erquickend. Beide blieben aber im Laufe der Veranstaltung sehr bodenständig. Dabei ging es an dem Abend nicht nur um persönliches, sondern um Politik. Als erste Amtshandlung im Falle einer Wahl sah Genenger beispielsweise die Abschaffung der Bettelampeln für Radfahrer in Viersen, wogegen Hopp seine erste Aufgabe darin sah, in vielen Themen erst einmal Fragen zu stellen und überfällige Entscheidungen schnell zu fällen.

Beide Kandidaten waren sich aber auch in vielen wichtigen Themen einig. So zum Beispiel leidet das Sicherheitsgefühl der Menschen, auch im ländlichen Raum und damit in der Stadt Viersen immer mehr und da besteht Handlungsbedarf der spürbar ist und nicht nur Worthülsen enthält. Ebenso bestätigten beide Kandidaten, dass in Sachen Wirtschaftsförderung in Viersen noch viel Potential nach oben gesehen werden kann. Auch in der Frage „S28-Linie nach Düsseldorf“ war beiden klar: es müssen jetzt zeitnah Lösungen auf den Tisch, die dann der Umsetzung bedürfen. Beide Kandidaten sehen große Potentiale in der Kreisstadt und die vielen verschiedenen Initiativen innerhalb von Vereinen und ehrenamtlichen Engagement, aber Genenger und Hopp bemängelten auch, dass es aus der Verwaltung dafür wesentlich mehr Rückenwind und Zuarbeit geben müsste. Nach ca. 2 Stunden und den Nachfragen der knapp 100 anwesenden Mitglieder im Foyer, fand die Veranstaltung ihren Ausklang. Beide Kandidaten sagten sich am Ende, unabhängig vom Ausgang der Aufstellung am 05. Dezember, ihre gegenseitige Unterstützung im Wahlkampf zu. Nach der Veranstaltung zeigte sich Sebastian Achten zufrieden mit dem Abend. „Das ist die neue Art wie wir Parteiarbeit leben müssen“, so der Vorsitzende. „Die Menschen wollen mehr Mitbestimmung und nicht das bloße „Abnicken“ irgendwelcher Personalvorschläge. Dieses Modell der Parteiarbeit werden wir aufrechterhalten, das schafft uns auch Einigkeit und weiterhin die nötige Verankerung in der Bürgerschaft“, so sein Resümee

Dazu auch die Pressemitteilung der Rheinischen Post vom 27.11.2017:

https://rp-online.de/nrw/staedte/viersen/wer-wird-der-buergermeisterkandidat-der-cdu-viersen_aid-47447183