CDU

CDU und SPD fordern Lösungen und Konzept für Veranstaltungsorte für Vereine

26. 01.23

Die jüngsten Informationen, wonach das Evangelische Gemeindehaus zukünftig nicht mehr für Vereine und andere Aktivitäten zur Verfügung stehen sollte, hat die CDU-Fraktion dazu gebracht, das Thema auf die Tagesordnung zu nehmen. Schon vor Jahren wurde die Verwaltung mit einer Planung für eine mögliche Veranstaltungshalle für die Stadtteile Alt-Viersen und Süchteln beauftragt. Die Planungen verliefen im Sande, die Corona-Pandemie verschob die Frage von Veranstaltungen bis auf weiteres. Umso dringender scheint jetzt der Bedarf zu sein.

In Abstimmung mit den Kollegen der SPD-Fraktion hat man aus diesem Grunde nun den Antrag auf den Weg gebracht, der die Verwaltung mit zwei verschiedenen Aufgaben beauftragen soll:

a) Kurzfristige Lösung

Zum einen müssen nun kurzfristige Lösungen  für Veranstaltungsorte als Ersatz für das Evangelische Gemeindehaus gefunden werden, falls dieses im April seine Tore schließt. Die Zukunft des Gemeindehauses und die damit verbundene zukünftige Nutzung als Veranstaltungsort ist nicht mehr gesichert. Uns muss in Viersen aber klar sein, dass die Vereine eine rasche Planungssicherheit benötigen. Die Närrische Session als Beispiel läuft aktuell noch, aber die Vereine planen die neue Session 2023/24 zeitnah. Dazu müssen unter Umständen temporäre Lösungen angeboten und erarbeitet werden. Aus Sicht der CDU und der SPD macht es an der Stelle Sinn, dass die Verwaltung auch die Bedarfe der Vereine durch eine strukturierte Abfrage bei den Vereinen feststellt.

b) Mittelfristige Lösung

Die begonnenen Planungen zu einer möglichen Veranstaltungshalle für die beiden Stadtteile Alt-Viersen und Süchteln müssen nun weiter verfolgt werden. Die Festhalle bietet sich für Vereine nur bedingt an. Die Halle ist zu groß, zu kostenintensiv, oft mit städtischen Kulturveranstaltungen belegt und technisch nicht mehr auf dem Stand der Technik. In Bezug auf die Kosten muss dem Brauchtum und den Vereinen der kulturelle Status und der Wertstellung als Bindeglieder der Gesellschaft durchaus zugesprochen werden. Daher stellt sich auch die Frage an der Stelle mögliche Förderstrukturen in Anspruch zu nehmen. Abgesehen von den Infrastrukturen sollte der Blick auch auf die Bewirtschaftung und damit auf das mit Erfolg gelebte „Modell Bürgerhaus in Dülken“ gelegt werden. Die dortige Nutzung für die ansässigen Vereine stößt auf sehr große Akzeptanz.

Für die kurzfristige Lösung und die Planungsansätze für eine mittelfristige Lösung haben CDU und SPD für den kommenden Haushalt ein Budget über 30.000,- Euro beantragt.

Den Antrag können Sie hier lesen:

Antrag_CDU_SPD_Veranstaltungsorte_Vereine_25_01_2023.docx